Ich war Ende August auf der Cannafair in Düsseldorf. Einer von Deutschlands größten Messen mit Cannabisbezug. Die Messe gibt jährlich vielen Unternehmen aus der Cannabisbranche die Möglichkeit, sich und ihre Produkte vorzustellen und sich mit anderen zu vernetzen. Ich hatte mich für den Messebesuch entschieden, um Ideen für Blogartikel zu sammeln und mich mit Menschen zu vernetzen. Im Folgenden möchte ich euch meine Eindrücke schildern.
Auch Cannabisunternehmen verteilen Werbegeschenke
Meine letzten Messen waren Jobmessen und einmal war auch die Didacta mit dabei. Das Publikum bei diesen Veranstaltungen war also eher konservativ. Es waren viele Anzugträger dabei und viele waren darum bemüht, seriöser zu erscheinen als sie sind. Auf der Cannafair in Düsseldorf wirkte auf den ersten Blick natürlich alles ein bisschen anders. Schon im Foyer vor der Messehalle wurden von Menschen, die ich für Messemitarbeiter halte, kleine Giveaways (siehe Foto unten) verteilt. Diese enthielten allerlei buntes Raucherzubehör. Die erste Frage, die ich mir hier stellte, war: Muss das Ganze unbedingt in Plastik verpackt sein? Wir reden in der heutigen Zeit so viel von Nachhaltigkeit, die Cannabisbubble selbst kommt mir – zumindest teilweise – progressiv vor und dann schafft man mit solchen Verpackungen zusätzlichen Abfall. Es wäre ein toller Gag gewesen, wenn man Hanfplastik (ja! Man kann aus Hanf Kunststoff machen, aber dazu mehr in einem anderen Artikel) verwendet hätte. Leider hat man sich aber hier für die billige Variante entschieden. Zusätzlich zu den Giveaways stand im Foyer noch langer Tisch, auf dem diverse Aussteller Werbematerial zum Mitnehmen ausgelegt hatten. Es handelte sich dabei um postkartengroße Flyer und ein paar Aufkleber. Ich entschied mich, beim Herausgehen nochmal dort vorbeizukommen.
Die Cannabiswirtschaft ist bunt und vielfältig
Schon beim Betreten der Messehalle fiel mir auf, dass die Cannafair anders ist als andere Messen. Die Messestände und ‑displays der Unternehmen aus der Cannabiswirtschaft sind farbenfroher. Die ganze Halle wirkte wie ein riesiger Jahrmarkt. Ich war erst einige Schritte gegangen, da drang mir schon der Geruch von Cannabis in die Nase. Wurden hier etwa illegale Betäubungsmittel konsumiert? Nach einem kurzen Blick auf den Hallenplan entschied ich mich, die Halle mehrfach auf verschiedenen Routen zu durchqueren, um von jedem Aussteller Eindrücke sammeln zu können. Die meisten Aussteller ließen sich in folgende Kategorien zusammenfassen:
- Rauchzubehör (z.B. Longpapers und Smoking Cones)
- Growtechnologie (z.B. LED-Technik, Trimm- und Erntetechnik)
- Dünger und Pflanzenzusatzstoffe
- NGOs
- Medizinisches Cannabis
- Cannabis-Samen
- Lebens- und Genussmittel mit Hanfanteil
- HHC-haltige Genussmittel
Auf einige meiner Eindrücke – sowohl positive als auch negative – möchte ich im Folgenden näher eingehen. Da mein Gesamteindruck der Messe positiv war, möchte ich mit den Dingen anfangen, die mir negativ aufgefallen sind. Im angenehmeren, positiven Teil stelle ich euch drei Unternehmen vor, die mir besonders positiv im Gedächtnis geblieben sind.
HHC ist ein halbsynthetisches Cannabinoid
HHC steht für Hexahydrocannabinol. Der Stoff gehört zu den Cannabinoiden. Das ist eine bestimmte Sorte chemischer Verbindungen, die in der Hanfpflanze vorkommen. Die bekanntesten Cannabinoide sind THC (Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol). THC und CBD kommen in Cannabis in relativ hohen Konzentrationen vor. Die Konzentration von HHC in Hanf ist sehr gering. So gering, dass es zeitweise als synthetisches Cannabinoid galt (1). Heute gilt HHC als halbsynthetisch. Das heißt, dass es sich um eine Verbindung natürlichen Ursprungs handelt, die chemisch hergestellt wird. Diese Herstellung erfolgt im Labor als sogenannte katalytische Hydrierung. Dabei wird die Struktur anderer Cannabinoide chemisch aufgebrochen und Wasserstoffatome hinzugefügt. Die dabei verwendeten Katalysatoren bestehen aus Nickel oder Palladium (2). Und genau diese für den Menschen giftigen Schwermetalle können bei der Synthese manchmal nicht restlos entfernt werden und verbleiben im Produkt.
HHC ist eine Prohibitionsdroge
Und genau dort liegt eines der Probleme. Der von mir oben erwähnte Cannabisgeruch stammte zum Teil von mit HHC angereicherten Blüten oder Liquids, die auf der Messe vertrieben und konsumiert wurden. Mir geht es nicht darum, den Menschen ihren Spaß am Konsum und am Rausch zu verderben. Man sollte sich allerdings vor Augen halten, was HHC ist. Laut einem Artikel des NDR soll es „schnell high machen, cannabisähnliche Wirkungen hervorrufen und wie THC schmecken“ (3). Es taucht (noch) nicht in der Anlage zum Betäubungsmittelgesetz (BtmG) auf. Auch fällt es nicht unter das Neue-Psychoaktive-Stoffe-Gesetz (NpSG), da es als halbsynthetisch gilt. HHC ist also ein Stoff, der wirkt wie eine verbotene Droge, aber selbst nicht verboten ist.
Hexahydrocannabinol ist eine Prohibitionsdroge. Was Konsumenten und Händler dabei offenkundig übersehen (oder bewusst ausblenden): HHC ist kein Pharmawirkstoff der jahrelang in klinischen Studien erforscht wurde. Es ist ein wenig erforschtes Rauschmittel, dessen Risiken, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen nicht bekannt sind. Hinzu kommt die oben beschriebene mögliche Verunreinigung. Wer HHC trotz dieses Wissens konsumiert, zeigt damit, dass die staatliche Bevormundung bei anderen Drogen, die oft mit dem Argument, den Bürger schützen zu wollen, formuliert wird, gerechtfertigt ist. Wenn wir als Community für eine Legalisierung von Cannabis eintreten wollen, dann sollten wir aufhören, uns auf jeden billigen legalen Ersatzrausch zu stürzen. Wer als Unternehmer aus der Cannabisbranche ernstgenommen werden will, sollte auf den schnellen Profit dieser angeblichen Alternative verzichten. Das Ausweichen auf eine unerforschte Ersatzdroge schadet dem Image der Cannabis-Subkultur und birgt unnötige gesundheitliche Risiken. Leider stehen wir nicht nur bei Konsumgewohnheiten schlecht da.
Die Cannabisbranche ist bunt und das ist auch gut so
Ich hatte bereits erwähnt, dass mir schon beim Betreten der Messehalle die bunte Farbenvielfalt der Messestände aufgefallen war. Viele der anwesenden Unternehmen haben die Messebesucher auch mit kleinen Giveaways versorgt. Dabei handelte es sich um Rauchzubehör wie Longpapers oder vorgefertigte Smoking Cones, aber auch Flyer, Postkarten und sehr farbenfrohe Aufkleber wurden verteilt. Viele der kleinen Postkarten, Aufkleber und Flyer waren dabei ähnlich bunt wie die Messestände und haben in mir weitere Gedanken zum Image der Cannabis-Subkultur geweckt.
“BioFlame – Der natürliche Anzünder aus Hanffasern und Bienenwachs”
Zum Beispiel der Aufkleber von BioFlame. Bioflame vertreibt natürliche Anzünder aus Hanffasern und Bienenwachs. Das ist eine richtig großartige, nachhaltige Idee. Ein umweltschonendes, preisgekröntes Hilfsmittel, nicht nur für Cannabiskonsumenten. Solche Produkte haben das Potential, die Grenze zur Gesellschaftsfähigkeit aufzubrechen und das Potential der Pflanze publik zu machen. Der Aufkleber (in der Abbildung ganz rechts) transportiert diese positiven Eigenschaften aber nicht. Versteht mich nicht falsch. Die nackte, blonde, bongrauchende Hippiefrau mit dem Anzünder in der Hand, eingebettet in einen psychedelischen Gesamtstil, betrachte ich durchaus als Gesamtkunstwerk. Und der Aufkleber kommt definitiv als Erinnerung an die Messe an meinen Kühlschrank. Die Botschaft, die mit dem Aufkleber vermittelt wird, ist aber eine andere: „Wir sind gern breit und machen uns die Welt mit unserer Droge bunt.“ Es gibt keinen Bezug zum Produkt an sich, es gibt keine Marketingbotschaft, die man mit dem Produkt in Verbindung setzen könnte. Stattdessen diese klischeehafte Darstellung, bei der ich mich frage, was möchte man mir sagen oder vermitteln? Wie sieht das Unternehmen potentielle Kunden? Und wenn sie nur Kunden ansprechen wollen, die solche Darstellungen mögen (was okay ist), wie klein ist dann die ausgewählte Zielgruppe des Unternehmens?
Gizeh ist eine Instanz in der Welt des Rauchzubehörs
Als das Unternehmen Gizeh 1920 in Deutschland gegründet wurde, war Cannabis hier noch legal. Das Unternehmen hat sich also bereits behauptet und kennt seine Zielgruppe (sollte man meinen). Die Gizeh-Longpapers, die als Giveaways verteilt wurden gingen jedenfalls weg wie geschnitten Brot. Und warum auch nicht? Gizeh besticht seit Jahrzehnten durch gleichbleibende hohe Qualität und hat auf diese Art wahrscheinlich schon viele Raucher überzeugt. Der Aufkleber, den ich bekommen habe (siehe Abbildung oben mittig), ist zwar ein bisschen vorsichtiger gestaltet, zeigt aber ein ähnliches Leitmotiv wie die anderen. Stilistisch greift das Design die noch aktuelle 1980er-Retrowelle auf. Mit dem Strom zu schwimmen ist gar nicht mal so schlecht, denn er führt von der Bildsprache der 1960er und 1970er weg, die alle gängigen Kifferklischees in bunt-psychedelischen Extremen aufgesogen hat und uns fröhlich ins Gesicht hält. Trotzdem bleibt es bunt, poppig, mit dem Wortspiel („Highligenschein“) auch vermeintlich humoristisch aufgeladen und Michelangelos David könnte mit viel Fantasie eine Anspielung auf die „Renaissance“ von Cannabis sein. Ich mag Wortspiele und versteckte Botschaften, ohne Frage. Aber diese Werbung spricht vordergründig wieder den lachenden Spaßkonsumenten an. Außerdem reproduziert der Sticker das Klischee, dass alle Konsumenten “high” sind und über Wortspiele mit genau diesem Begriff als Käufer zu erreichen sind. Sieht die Industrie so ihre Kunden? Was bedeutet das für die Zukunft? Werden Konsumenten zwar entkriminalisiert, bleiben aber dennoch die “kichernden Kiffer”?
Doc Delic ist die erste psychedelische künstliche Intelligenz
Irgendwann während meines Gangs über die Cannafair fiel mir die Visitenkarte von Doc Delic ins Auge. Doc Delic ist laut eigenen Angaben die erste psychedelische künstliche Intelligenz. Ich wollte mir selbst ein Bild machen und habe die angegebene URL besucht. Die KI ist eine ganz nette Spielerei. Verglichen mit ChatGPT ist sie ein bisschen gesprächiger und viele der Antworten sind cannabisbezogen. Wenn man sich ein bisschen intensiver mit dem Doc beschäftigt, stellt man fest, dass er versucht, den User auf sein Instagram-Profil weiterzuleiten. Dort merkt man schnell, dass hinter der ganzen Geschichte eine Promotionsfirma steckt. Es geht also um Werbung für Raucherzubehör. Warum auch nicht? Mal was Neues. Doch darum geht es mir hier gar nicht. Auch hier zeigt das Werbedesign (oben im Bild links) die klassischen Eigenschaften: Der Doc hat auf den ersten Blick vier Pupillen und grinst abwesend. Die grünen Dreadlocks und der gelb-orange gestreifte Hintergrund runden die psychedelische Wirkung ab. Auch hier wird also das bekannte Kifferklischee bedient.
Unternehmen nähren das Klischee des vollrauschorientierten „Kiffers“
Ich habe noch mehr Giveaways mit ähnlichen Beispielen bekommen. Diese hier alle vorzustellen, würde aber den Rahmen des Artikels sprengen. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass viele der Unternehmen, die Raucherzubehör anbieten, nur eine Zielgruppe ansprechen. Die eigentliche Regel ist, dass man diversifiziert. Hier ein paar Produkte, die jugendlich bunt wirken, dort etwas für den Besserverdienenden ab 35. Vielleicht mal eine Sonderserie mit schwarz-violetten Produkten für die „Goth Femme Fatale“, was weiß ich (auch ein Stereotyp). Beim Raucherzubehör scheint der Konsens zu bestehen, die Konsumenten seien eine homogene Masse von völlig berauschten Kiffern auf der Suche nach grellbunten, psychedelischen Farben. Abgesehen davon, dass das wahrscheinlich nicht mal auf die Hälfte der Angehörigen der Cannabis-Subkultur zutrifft, nährt es vor allem Vorurteile. Auch wenn einige Messebesucher, denen ich begegnet bin, ein bisschen berauscht schienen, so handelte es sich doch eher um eine Minderheit. Und dem Projekt „Legalisierung“ nützt es sicher nicht, wenn dieses Bild einer Community gezeichnet wird. Wie wäre es, wenn man stattdessen ein wenig die Naturverbundenheit einiger Konsumenten hervorhebt? Oder vermittelt, dass Konsum in Gesellschaft mehr Freude macht als allein. Ein kleiner Tipp dazu: Bierwerbung macht es vor, zum Teil sogar, ohne den Konsum zu glorifizieren.
Außerdem treibt mich ein Gedanke bei meinen Beobachtungen um: Wie sollen Entkriminalisierung und vor allem Entstigmatisierung funktionieren, wenn die Cannabiskultur von Unternehmen und den Menschen in der Bubble so stereotypisiert wird? Die Bubble müsste sich erst einmal selbst entstigmatisieren.
420 Cloud bietet eine Software-Lösung für die Verwaltung von Cannabis Social Clubs
Natürlich habe ich auf der Cannafair in Düsseldorf nicht nur schlechte Erfahrungen gemacht. An einigen Ständen habe ich ein paar echt engagierte Leute mit findigen Ideen kennenlernen dürfen. So beispielsweise am Stand von „420 Cloud“.
Die 420 Cloud bietet Cannabis Social Clubs und ihren Mitgliedern eine Plattform zur Mitgliederverwaltung. Sogar ein Warenwirtschaftssystem und Möglichkeiten zur Buchhaltung sind mit drin. Die Mitarbeiter am Stand waren wirklich „drin“ in ihrer Materie und konnten mich mit ihrer Begeisterung anstecken. Wenn ihr Mitglieder in einem CSC seid, dann schaut unbedingt mal auf der Seite vorbei. Die Software ist garantiert eine lohnende Investition.
Und nein, ich bekomme kein Geld dafür, dass ich das erzähle. Ich bin wirklich begeistert. Wenn schon das halbe Land die Digitalisierung verschläft, dann sollten zumindest die neuen Vereine was vorzuweisen haben. Vom gleichen Unternehmer gibt es außerdem noch ein Franchise namens „Spliffers“, das den Community-Geist sowie Bildung und Aufklärung in puncto Cannabis in den Vordergrund rückt. Im Großen und Ganzen echt eine großartige Idee.
Auriey steht für Cannabiskonsum mit Stil
Nach einer weiteren Runde durch die Messehalle kam ich am Stand von Auriey vorbei, der mir ins Auge stach, weil er sich signifikant von den anderen unterschied. Das ausgestellte Raucherzubehör war weniger farbenfroh als das der anderen Anbieter, dafür wirkte es stilvoll und teilweise sehr elegant und hochwertig. Einige der Teile waren auf den ersten Blick nicht mal als Rauchuntensilien zu erkennen, sondern wirkten viel mehr wie kunstvoll gestaltete Deko-Gegenstände, die man sich zur passenden edlen Einrichtung ins Wohnzimmer stellt (siehe Abbildungen unter diesem Absatz).
Auriey wurde nach eigenen Angaben gegründet, um den Cannabiskonsum „von seinem schmuddeligen Image zu befreien“. Und genau das ist es, was der Branche fehlt. Leuchtend grüne Acrylbongs oder Aschenbecher mit rot-gelb-grünem Hanfblatt haben selbstverständlich ihre Daseinsberechtigung. Aber ich finde, dass diese Utensilien das von mir oben kritisierte Bild des vollrauschorientierten Konsumenten noch unterstreichen. Natürlich ist nicht zu übersehen, dass Auriey auch etwas hochpreisiger ist. Aber das kann man einem Anbieter solch edler Konsumuntensilien verzeihen. Ab einem gewissen Alter bzw. Status möchte ich mein Feierabendbier, mein Glas Wein oder auch meinen Whiskey (um hier eine Parallele zur akzeptierten Droge Alkohol zu ziehen) eben nicht mehr in einen Plastikbecher aus dem Ein-Euro-Shop gießen. Wenn ihr also euren Zubehörschrank ein bisschen aufwerten wollt, schaut ruhig mal im Auriey-Onlineshop vorbei.
Gute Tips von der Gutmensch UG
Nach mehreren Runden über die Messe und nachdem ich alles mindestens einmal gesehen hatte, ging ich Richtung Ausgang, um mich auf den Heimweg zu machen. Auf diesem Weg traf ich an einer der vielen Kreuzungen zwischen den Ständen auf Danny. Danny ist ein Unternehmer aus Salzgitter. Er stand dort an der Kreuzung mit einem Karton voller Tip-Hefte, die er als Werbegeschenk an die Messebesucher verteilte. Ich nahm eins der Heftchen an und kam mit ihm ins Gespräch.
Schnell merkte ich, dass Danny ein Idealist ist. Und zwar einer, von denen wir in der deutschen Unternehmenslandschaft viel mehr gebrauchen könnten. Die von ihm vertriebenen Tip-Hefte sind mit gemeinfreien Zitaten bedruckt, die alle eine positive Botschaft vermitteln. Daher wahrscheinlich auch der Name „Gute Tips“ (siehe Abbildung). Zudem sind sie aus recyceltem Papier. Der Grund dafür ist, dass es einen ziemlichen Frevel an der Natur darstellt, Papier frisch herzustellen, damit man es zusammenrollt, ein paar Mal Rauch durchsaugt und es dann in einen Aschenbecher drückt. Außerdem werden mindestens 50% der Gewinne von Dannys Unternehmen, der Gutmensch UG, an soziale Projekte gespendet. Ich war unfassbar begeistert von seinen Erzählungen, der Idee und allgemein seiner Ausstrahlung. Wenn ihr regelmäßige Konsumenten seid und sonst zur Tanke oder sonst wo hingeht, um eure Tips zu kaufen, dann kauft doch zumindest einmal in Dannys Shop einen Karton voller Guter Tips. Der Preis tut nicht weh und durch die Spende der Gewinne besteht die Möglichkeit, auch mal etwas zurückzugeben.
Fazit
Zusammengefasst hat sich die Cannafair für mich wirklich gelohnt. Ich habe neue Einblicke in die Cannabisindustrie gewonnen, neue Dinge über die Cannabispflanze gelernt, ein paar echt coole neue Leute kennengelernt und viele Ideen für diesen Blog gesammelt. Zudem finde ich es wichtig, sich mit allen Facetten auseinanderzusetzen und auch kritisch auf Bestandteile und Aspekte der Community zu schauen. Solch ein Blick über den Tellerrand wird durch solche Messen ermöglicht. Genug Gründe, nächstes Jahr wieder herzukommen und auch andere Messen zu besuchen.
Disclaimer
Dieser Artikel enthält Werbung durch Verlinkung. Dieser Blogartikel entstand nicht in Zusammenarbeit mit den genannten Firmen. Es besteht keine Kooperation oder Partnerschaft. Die Kosten des Cannafair-Besuchs wurden von mir selbst getragen. Der Inhalt dieses Blogartikels fasst meine persönlichen Erfahrungen sowie meine eigene Meinung zusammen und wurde von keinem Vertreter der im Artikel genannten Firma beeinflusst.
Weiterführende Quellen
- 1 Hanuš, Lumír Ondřej, Meyer, Stefan Martin, Muñoz, Eduardo, Taglialatela-Scafati, Orazio, Appendino, Giovanni: Phytocannabinoids: a unified critical inventory; 2016
- 2 Nasrallah, Daniel J., Garg, Neil K.: Studies Pertaining to the Emerging Cannabinoid Hexahydrocannabinol (HHC); 2023
- 3 https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Cannabis-Variante-HHC-Wie-gefaehrlich-ist-das-Rauschmittel,hhc100.html